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Österreichische Staatsmeisterschaft 2022

Endlich war es wieder so weit, die Österreichischen Staatsmeisterschaften 2022 fanden das Wochenende in Stockerau statt.
Diesmal fanden zu den Einzelbewerben auch die Doppelbewerbe statt. Fürs Mixed-Doppel gab es leider zu wenige Teilnehmerinnen.

Nach meinem überraschenden Staatsmeistertitel im Vorjahr war es natürlich mein Ziel diesen zu verteidigen. Auch wenn es umso schwieriger werden würde, da in meiner Klasse diesmal zwei weitere Top 15 Spieler dabei waren die 2021 gefehlt haben.

Also startete das Turnier am Samstag wieder mit der offenen Klasse, in der alle Teilnehmer gleich im KO-System gegeneinander antreten.
Im Sechzehntelfinale wartete Panholzer auf mich, gegen den ich bisher noch ungeschlagen bin. Allerdings hat er nun sein Schlägermaterial auf eine gefährliche Noppe umgestellt. Zum Glück konnte ich mich dennoch mit 3:0 durchsetzen und ins Achtelfinale einziehen. Panholzer wird allerdings immer besser und sein Training ist deutlich erkennbar!

Danach bekam ich es mit dem Tiroler Krimbacher zu tun. Dank einer starken Anfangsphase konnte ich mich mit 2:0 in Sätzen verdient in Führung bringen. Dann riss jedoch mein Faden und ich konnte nicht mehr meine Leistung zeigen. Die Partie ging mit 2:3 unglücklich verloren und ich schied aus dem offenen Bewerb aus.

Als der offene Bewerb fertig war, den Arnold überraschend gewinnen konnte, ging es mit der Gruppenphase der einzelnen Klassen weiter. Ich spiele ja in der Klasse 4.

In meiner 3-Gruppe waren noch die Spieler Zottel und Klammer. In der anderen Gruppe waren 4 Spieler.
Meine erste Partie gewann ich relativ deutlich mit 3:0 gegen Zottel. Da konnte ich groß Aufspielen. Etwas knapper wurde meine zweite Partie gegen Klammer. Ich habe zwar einige unnötige Eigenfehler begangen aber konnte mich trotzdem mit 3:1 durchsetzen.
Somit stand ich als Gruppenerster fest und spielte das Halbfinale gegen den 2. der anderen Gruppe. Die Finalspiele fanden allerdings erst am Sonntag statt.

Am Samstagnachmittag ging es dann noch mit den Doppelbewerben weiter. Ich spielte zusammen mit Zottel, gegen den ich soeben noch gespielt und gewonnen hatte.
Im Doppel kommt es auch sehr darauf an wie gut man zusammen eingespielt ist. Da das keiner von uns Teilnehmern war, hätte wahrscheinlich jedes Paar gegen jeden gewinnen können.

Wir starteten gleich im Achtelfinale, in dem wir uns knapp und hauchdünn gegen Utz und Harnisch mit 3:2 durchsetzen konnten.
In der nächsten Runde mussten wir uns dann leider gegen das Duo Pauger/Krimbacher geschlagen geben.

Somit war Tag 1 auch zu Ende und ich konnte mein vorgegebenes Ziel, dem Erreichen des Halbfinales in meiner Klasse, erreichen.

Am Sonntagmorgen war die Lage schon etwas angespannter und die Nervosität war den Spielern schon ins Gesicht geschrieben. Nicht nur weil die Halbfinale und Finale der einzelnen Klassen sowie das Doppelfinale bevorstanden, sondern auch weil alle Finalspiele erstmalig live auf Youtube übertragen wurden!

In meinem Semifinale bekam ich es mit Teuffenbach zu tun, gegen den ich vor 4 Wochen in Tirol noch mit 0:3 verloren hatte. Nach akribischer Videoanalyse und mit ausgefeilter Taktik war ich diesmal allerdings besser auf das Match vorbereitet.
Im ersten Satz war davon aber noch nichts zu sehen. Den verlor ich nämlich sehr schnell und deutlich, was sicher auch der anfänglichen Nervosität geschuldet war. Danach kam ich besser ins Spiel und konnte die Sätze 2 und 3 für mich entscheiden, bevor ich den 4 wieder verlor. Somit stand es 2:2 und es ging in den entscheidenden 5. Satz. Einmal mehr konnte ich meine Nervenstärke unter Beweis stellen und konnte das Match gewinnen. Der Finaleinzug war vollbracht!

Rund zwei Stunden später ging es mit dem Finale weiter. Dort wartete Reiter auf mich, gegen den ich ebenso vor 4 Wochen noch verloren hatte. Zum Glück hatte ich auch gegen ihn eine neue, angepasste Taktik, mit der ich ins Match ging. Diesmal fruchtete sie sofort und ich lag prompt mit 1:0 in Führung. Den umkämpften 2. Satz musste ich dann aber leider abgeben. Davon habe ich mich aber nicht unterkriegen lassen und bin noch fokussierter zum Tisch zurückgekehrt. Genau zum richtigen Zeitpunkt konnte ich meine absolut beste Saisonleistung auspacken und habe das Finale dann noch mit 3:1 gewonnen!
Die Titelverteidigung war somit perfekt! 😀

Meine Leistungskurve steigt weiterhin nach oben und ich kann mit allem mehr als zufrieden sein – die Goldene war dann noch die Krönung.
In 3 Wochen geht es allerdings schon mit meinem allerersten Weltranglistenturnier in Tschechien weiter. Ich freue mich schon sehr darauf mich mit den besten der Welt messen zu können und bin gespannt, wo ich stehe!
Allerdings werde ich ohne Erwartungen anreisen und das Ziel wird es sein, so viele Erfahrungen wie möglich mitnehmen zu können. 😊

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